Technik
Nach FBI-Warnung: BSI leitet Abwehrmaßnahmen ein
GDN -
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nach der multinationalen Warnung vor angeblich russischen Hacker-Attacken Abwehrmaßnahmen gegen Cyber-Angreifer eingeleitet. In einer Erklärung hatten die US-Bundespolizei FBI, das US-Heimatschutzministerium und das Nationale Zentrum für Cybersicherheit Großbritanniens vor einer aktuellen Cyber-Kampagne durch Angreifer gewarnt, die angeblich vom russischen Staat finanziert werden.
Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte der "Bild" (Mittwoch): "Konkrete Vorfälle in Deutschland, bei denen die Vorgehensweise der Angreifer starke Ähnlichkeiten zu den seitens der USA und UK geschilderten Methoden aufweisen, sind dem BSI bekannt und werden derzeit analysiert." Auch das Cyber-Abwehrzentrum, das die Bekämpfung von Cyber-Spionage, Cyber-Ausspähung, Cyber-Terrorismus und Cyber-Crime zusammenführt, wurde bereits alarmiert. "Das BSI hat betroffene Institutionen informiert und über das Cyber-Abwehrzentrum geeignete Abwehrmaßnahmen eingeleitet", so eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums zu "Bild". In der Erklärung warnen US-amerikanische und britische Behörden vor weltweit ausgeführten Cyber-Angriffen gegen "staatliche und privatwirtschaftliche Organisationen, Betreiber kritischer Infrastrukturen und Internet-Provider, die diese Sektoren unterstützen".
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