Lokales
Sachsen-Anhalt lässt Millionen-Förderung der EU liegen
Auf die anhaltenden Probleme hat die Landesregierung demnach mit einem Krisentreffen der Staatssekretäre und mehr Mitarbeitern für das Landesverwaltungsamt reagiert. Damit soll sichergestellt werden, dass Sachsen-Anhalt bis zum Ende der Förderperiode 2020 noch das Maximum der im Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) zur Verfügung stehenden 1,4 Milliarden Euro abruft. Bisher konnten nur 13 Prozent des Geldes ins Land geholt werden. Mehr noch: Knapp 700 Millionen Euro sind nach aktuellen Berichten des Finanzministeriums noch nicht einmal konkret verplant. Neben ganz praktischen Problemen in den Kommunen wie zu wenig Personal, welches die seitenlangen, komplizierten Anträge bearbeitet, behinderte laut Finanzminister André Schröder (CDU) auch ein Streit mit der EU-Kommission die Unterstützung aus Brüssel.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.